Rechtsschutzversicherung
Was deckt die Rechtsschutzversicherung alles ab?
Eine Rechtsschutzversicherung ist eine Versicherung, die die Kosten für rechtliche Auseinandersetzungen übernimmt Sie kann für verschiedene Bereichen abgeschlossen werden, beispielsweise:
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Privat-Rechtsschutz: deckt juristische Auseinandersetzungen im privaten Bereich ab, wie zum Beispiel Streitigkeiten mit Nachbarn, Schadenersatzforderungen oder Vertragsangelegenheiten.
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Berufs-Rechtsschutz: greift ein bei rechtlichen Problemen im Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis, wie zum Beispiel bei Kündigung, Mobbing oder Gehaltsforderungen.
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Verkehrs-Rechtsschutz: deckt rechtliche Auseinandersetzungen im Straßenverkehr ab, beispielsweise nach einem Unfall, bei Streitigkeiten mit der Versicherung oder im Bußgeldverfahren.
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Wohnungs- und Grundstücks-Rechtsschutz: hilft bei rechtlichen Konflikten rund um Miet- und Pachtverhältnisse, beispielsweise bei Mietminderungen, Kündigungen oder Streitigkeiten mit dem Vermieter.
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Straf-Rechtsschutz: Übernimmt die Kosten für die Verteidigung in Strafverfahren, sofern die Tat nicht vorsätzlich begangen wurden.
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Familien-Rechtsschutz: Deckt rechtliche Auseinandersetzungen im familiären Bereich ab, wie z.B. bei Scheidungen, Sorgerechtsstreitigkeiten oder Erbschaftsangelegenheiten.
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Rechtsschutz für Selbstständige und Unternehmen: Schützt Unternehmer und Selbstständige vor den Kosten juristischer Auseinandersetzungen, die im Geschäftsbereich auftreten können, wie z.B. Vertragsstreitigkeiten, arbeitsrechtliche Konflikte oder Forderungsausfälle.
Die Rechtsschutzversicherung ist eine Schadenversicherung und unterliegt den geltenden Bestimmungen des Versicherungsvertragsgesetzes (§§ 74–87 VVG).
Die Allgemeinen Bedingungen für die Rechtsschutzversicherung (ARB) sind ähnlich Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Es gelten die Bedingungen, die bei Vertragsschluss vereinbart worden sind.